Neben der Vermisstensuche an Land (Fläche und Trümmer) kommt nun eine weitere Sparte hinzu, die Vermisstensuche auf dem Wasser und am Wasser. Die Wasserortung ist eine Sparte welche der Lokalisierung eines Ertrunkenen im Wasser bezeichnet. Es muss in der Regel davon ausgegangen werden, dass hierbei noch eine Bergung des Vermissten erfolgt. Geruchsmoleküle, welche nach dem Ableben eines Menschen an die Wasseroberfläche steigen kann der geschulte Hunde mit seiner Nase „erschnüffeln“. Ein Umstand, der den Tauchern eine Menge Tauchzeit erspart und sie dadurch wesentlich gezielter die Suche durchführen können. Der Arbeitsplatz des Teams ist dabei auf einem Boot. Für den Hund eine neue Herausforderung. Deshalb beginnt die Ausbildung mit einer „Bootsgewöhnung“. Bei herrlichem Frühlingswetter fanden nun auf dem Garchinger See die ersten „Gehversuche“ statt. Das Boot lieh uns freundlicher Weise die FFW Garching. Dafür herzlichen Dank.
Allen hatten einen riesen Spaß und keiner der Hunde hatte mit der Bootsfahrt ein echtes Problem, sodass der weiteren Ausbildung nichts im Wege steht. Bis zur Prüfung und einem späteren Einsatz ist aber noch ein langer Weg. Doch wir sind guter Dinge, dass wir auch das hinbekommen.