Der Wettergott meinte es Samstag nicht gut. Prüflinge, Leistungsrichter Volker Marx und die Versteckpersonen waren den ganzen Tag strömenden Regen ausgesetzt. Doch wer Rettungshund werden oder bleiben will muss hier durch.

Für unsere zukünftigen Teams galt es eine erfolgreiche Begleithundeprüfung abzulegen. Diese ist Vorrausetzung für den weiteren Weg zum einsatzfähigen Rettungshund. Die Nervosität der einzelnen Teams war formlich zu spüren, als sie das vorgegebene Schema ablaufen mussten. Aber bestens vorbereitet von Hundetrainer Alex Prein schafften die Teams Marie Siebmanns mit Nelly, Elena Seydel mit Mira, Susanne Barth mit Malo, Johannes Furchtsam mit Schwaiger und Christian Raupp mit Cleo diese Herausforderung.

Weiter ging es am Nachmittag mit den Flächenprüfungen. Hier mussten sich Karin Frankl mit Nala, Kathrin Moser mit Ruffy und Christian Sauer mit Dana den widrigen Bedingungen stellen. Für die routinierten Einsatzteams war dies aber kein Problem. Auch im Einsatz scheint nicht immer die Sonne. Alle drei bestanden die Prüfung mit Bravour.

Was für ein Unterschied, Samstag strömender Regen und Sonntag strahlender Sonnenschein. Einmal „Fläche“ und achtmal „Trümmer“ waren zu prüfen. In der Fläche startete Mike Meister mit Gustl erfolgreich. Für das Team war es die erste gemeinsame Prüfung.

Danach ging es weiter mit den Trümmerprüfungen. Karin Frankl mit Nala schaffte auch hier die geforderten Prüfungskriterien. Neben unseren eigen, stellten sich auch Teams von andern BRH- Rettungshundestaffeln dem „Prüfungsstress“.  Diese waren Staffelmitglieder aus Ulm, Lindau, Fürstenfeldbruck, Donau-Iller und  Vier Tore.

Leistungsrichter Volker Marx, der wie immer souverän und gerecht richtete, war mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden. Für zwei Teams gab es sogar die Höchstnote „Vorzüglich“. Für einige Teams reichte die gezeigte Leistung allerdings noch nicht, um die geforderten Kriterien zu erfüllen. Nicht zu vergessen wäre da noch Gerhard Schuller mit seinem Labrador Jackson. Beide legten schon vor einer Woche in Zwiesel Ihre erste gemeinsame Flächenprüfung erfolgreich ab.

Für einige Teams geht nächstes Wochenende der Prüfungsstress weiter. Die Flächenprüfung der Feuerwehr (RH2) steht an. Da gilt nochmals volle Konzentration.

Vielen herzlichen Dank an die zahlreichen Helfern im Hintergrund und vor allem den Versteckpersonen, welche trotz „Sauwetter“ mehrere Stunden in Ihren Verstecken verharren mussten.